Heinrichs Gartentipps im Juni |
Beete grubbern
Nach starken Regenfällen oder dem Bewässern hilft es den Pflanzen, wenn die Erde mit einer Hacke wieder aufgelockert wird. Das reduziert die anschließende Wasserverdunstung. Übrigens: ’Unkräuter‘ kann man so auch an der Ausbreitung hindern.
Gemüse und Kräuter pflegen
Pflanzen bei Trockenheit tiefgründig wässern (die Spatenprobe zeigt den Erfolg). Wassermangel kann den Ertrag bei Nutzpflanzen gefährden, besonders bei Gurken.
Kräuter wie z.B. Oregano vor der Blüte ernten. Spargel und Rhabarber bekommen nach dem 24. Juni (Johanni) eine Erntepause, um sich zu regenerieren.
Aussaat
Kurzzeitkulturen können noch ausgesät werden, z.B. Petersilie, Basilikum, Möhren, Rote Beete, Schnittmangold… Wenn der Boden jetzt nach der Aussaat durch Regenmangel abtrocknet, sollte bewässert werden.
Düngung in Gemüsebeeten
In der Regel ist keine Phosphat-Düngung nötig. Jedoch kann Stickstoff fehlen, das wird u.a. sichtbar an flächigen Blatt-Vergilbungen, zuerst an den älteren Blättern. Falls Stickstoffmangel nachweislich vorhanden ist, dann bitte nur mit organischen Düngern, bestenfalls mit Hornspänen ausgleichen. Die meisten anderen Mischdünger enthalten im Verhältnis zu viel Phosphat!